Vorstand SEV vom 16. Juni
Kongress hat überzeugt
An der letzten Sitzung vor der Sommerpause bilanzierte der Vorstand – erstmals unter Leitung von Danilo Tonina – den Kongress und die bisherige Arbeit in der Bergbahnbranche. Zu reden gab auch die Werbung.
Mit dem Kongress vom 23./ 24. Mai zeigten sich alle Unterverbände und Kommissionen sehr zufrieden. Besonders gelobt wurden Organisation und Orchestrierung, die audiovisuellen Elemente, die diversen Aktionen von Unterverbänden und Jugend sowie die «grosse Disziplin der Delegierten», die «wirklich zuhören, wenn jemand spricht» und bei der Aktion aller gegen die Liberalisierungspolitik des BAV toll mitmachten. Lob fanden auch die Grussbotschaften der internationalen Gäste: «Sie geben dem Kongress eine zusätzliche Dimension.» Kritisiert wurden der knappe Platz an den Tischen und das mässige mediale Echo trotz laufender Berichterstattung in Text und Bild via Communiqués, Web und Facebook. «Für die Öffentlichkeit ist ein Kongress eben nicht weltbewegend und nur von Interesse, wenn etwas passiert», sagte Giorgio Tuti dazu, «doch mit einigen Themen haben wir Tupfer in der Medienlandschaft gesetzt, etwa mit der Forderung nach einer nationalen Meldestelle für Aggressionen.»
Die Tonaufnahmen des Kongresses haben bestätigt, dass beim Antrag 17.013 des AS Mitte zu den Modalitäten beim Austritt aus dem SEV über die Entgegennahme des Antrags zur Prüfung abgestimmt wurde, im Einvernehmen mit dem Antragssteller. Dieser Interpretation schloss sich der Vorstand einstimmig an. Somit arbeitet dieser nun zuhanden des Kongresses 2019 einen Vorschlag aus. Notiert wurde auch die Idee, 2019 den Delegierten den Kongressordner auf Wunsch digital abzugeben.
Weiter nahm der Vorstand Kenntnis vom Bericht zum Engagement des SEV in der Bergbahnbranche. Der Ende 2013 mit dem Regionalverband der Berner Bergbahnen abgeschlossene GAV hat sich bewährt, und der SEV will hier auch weiterhin aktiv sein. Doch sollen die Werbeanstrengungen, die bisher aus diversen Gründen relativ wenig Beitritte gebracht haben, im Moment nicht mehr forciert werden. Die Mitglieder werden aber wie bisher betreut.
Der Vorstand genehmigte zudem die Auflösung der nur noch kleinen Sektion Reka/Popularis sowie die Notfallkarte zum Beizug eines «Anwalts der ersten Stunde». Auch will er in Jahren ohne Kongress nur noch acht- statt zehnmal tagen. Der Werbegruppe SEV gab er den Auftrag, die Sektionen in einem Brief zum Weiterwerben im Sommer zu ermuntern und bis zum nächsten Vorstand am 18. August eine Werbeaktion für den Herbst vorzubereiten.
Fi